VOITH ZEITREISE
1946 – heute

Unsere einzigartige Erfolgsgeschichte beginnt mit einem mutigen Schritt: Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage pachtet Ing. Fritz Voith ein kleines Betriebsgelände von der Tabakregie in Linz und gründet hier seine eigene Konstruktionsschlosserei mit 5 Mann Belegschaft. Bereits 1949 können auf Grund der kontinuierlich steigenden Auftragslage 20 Mitarbeiter beschäftigt werden.

1949 kauft Ing. Voith einen Grund in St. Martin bei Traun und errichtet darauf eine 600m² große Fertigungshalle und 120m² Bürofläche. Die Auftragslage ist weiterhin stabil und ermöglicht die Anschaffung einer eigenen Krananlage. Es werden nach wie vor Schlosserarbeiten nach Fremdzeichnungen getätigt und Schaltschränke und Trafokessel gefertigt.

Unermüdlicher Pioniergeist lässt das Unternehmen Ing.Voith/Traun in neue Gefilde vorstoßen. Die Vision, eigene Hallenkrananlagen zu produzieren, wird Realität. So beginnt der Siegeszug der Voith-Kräne mit der Auslieferung der ersten selbst produzierten Krananlagen.

1971 verstirbt der Firmengründer Ing. Fritz Voith völlig unerwartet an einem Herzinfarkt. Seine Frau Ruth wird Geschäftsführerin des Unternehmens und dabei von 2 langjährigen Mitarbeitern – Ing. Meingassner und Ing. Lackner – unterstützt. Die Entwicklung im Kranbau schreitet zügig voran, weshalb 1989 die Betriebsstätte nach Oedt bei Traun verlegt wird. Hier stehen den 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr als 10.000 m² zur Verfügung.

Der Triumph der individuellen und innovativen Kranlösungen von Voith setzt sich in den 90er-Jahren fort. Der vom eigenen Team konstruierte Magnetkran wird zum Paradeprodukt. Mittlerweile ist das Unternehmen europaweit bekannt. Ing. Meingassner und Ing. Lackner gehen 1999 in den wohlverdienten Ruhestand. Die Geschäftsführung übenehmen Ing. Strasser und Dipl.-Ing. Lackner. Das Unternehmen wächst beständig und beschäftigt indessen 120 Mitarbeiter.

Zahlreiche Neuerungen und Weiterentwicklungen zeigen den unaufhörlichen Innovationsgeist von Voith. Es werden die neuesten 3D-Konstruktionsprogramme und leistungsstärkere Maschinen für die Fertigung angeschafft, um die immer größer werdende Produktionsauslastung bewältigen zu können. Das Bürogebäude wird weiter ausgebaut und laufend modernisiert. Um den Nachwuchskräften ein fortschrittliches Arbeitsumfeld zu bieten, wird auch die Lehrwerkstatt 2018 völlig erneuert.

Der Verkauf an Eurocrane Co. Ltd. mit Sitz in China ermöglicht den beiden Unternehmen, gegenseitig von der Forschung zu profitieren und Vertriebs- und Servicestrukturen auszubauen. Wir bleiben als „Voith“ weiterhin als eigenständige österreichische Marke erhalten und füllen innerhalb der Eurocrane-Gruppe das weltweite Premium-Segment aus. Dipl.-Ing. Andreas Lackner ist nun alleiniger operativer Geschäftsführer mit Unterstützung von strategischer Geschäftsführerin Irene Jin, die auch Eigentümerin des Betriebes ist. Mit der gekoppelten Power beider Unternehmen wird in unserer Erfolgstory ein neues Kapitel aufgeschlagen.

Nichts kann den Erfolg unseres Unternehmens stoppen. Inzwischen sorgt ein Team aus über 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den weltweiten Erfolg unserer Krananlagen. Weitere Erweiterungen und Modernisierungen des Bürogebäudes schaffen eine zukunftsorientierte Arbeitsumgebung. Die Angestellten nutzen ein flexibles Gleitzeit- und Home-Office-System am Puls der Zeit. Investitionen in Elektrofahrzeuge, Elektro-Pool-Autos für Car-Sharing und eine E-Tankstelle sind einer unserer Beiträge für eine nachhaltigere Zukunft.

Eine gigantische Premiere gibt es 2022: Die größte Laufkatze seit Bestehen des Unternehmens wird für einen Kunden in Hamburg konstruiert.

Unsere Reise geht weiter. Voller Motivation und Schöpfergeist werden sich auch in Zukunft unsere Kundinnen und Kunden auf der ganzen Welt auf unsere Qualität und unseren Service verlassen können.